24.
Januar 2012, Dienstag

Blinde. Kritik.
So läuft das wahrscheinlich.
Zuerst kommt die Kritik. Dieser Verfassungsschutz. Da weiß ja die rechte Hand nicht, was die linke tut.
Kein Problem, dachte man sich dort.
Dann finden wir eben raus, was die Linke tut.
Nicht, dass uns auch noch jemand vorwirft, wir wären auf dem linken Auge blind.
Was genau genommen ganz lässig wär. Wer als auf beiden Augen blind gilt, darf sicher auch mal den Behindertenparkplatz benutzen, wenn er mit dem grauen Lieferwagen kommt und wen ausspioniert. Da fällt das Einparken gleich viel leichter.
Obgleich es gar nicht so einfach ist, einzuparken, ohne was zu sehen.

Immer das gleiche. Erst kommt die Kritik, dann macht man was dagegen und dann kommt wieder die Kritik. Wie man es als Verfassungsschutz macht, macht man es verkehrt.
Ist auch zugegebenermaßen kein Wunder, wenn man immer noch nicht verstanden hat, wen man wirklich überwachen muss. Natürlich nicht die Opposition, sondern die Regierungskoalition.
Gefährlich für das System ist doch der Systemadministrator, der nicht weiß, was er tut, und nicht der Gast-Account-User, der in seinem Internet Explorer ein paar Toolbars installieren will. Aber den Gast-Account kann man nunmal leichter sperren.
Und außerdem ist das einzige, was man mit seinem Internet Explorer machen sollte, Firefox runterladen.

C. C. Fliege

... link (2 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!


1.
Dezember 2011, Donnerstag

Brutalstmögliche Aufklärung.
Weil der FC Erding nur in der Kreisklasse 2 unterwegs ist und da auf einem wenig ruhmreichen vorletzten Platz steht, ist anzunehmen, dass sich für die Polizisten nicht allzu oft Gelegenheiten bieten, auf zahlreich angereiste Fußballfans einprügeln zu können.

Das Weißbier muss dann obendrein auch noch knapp geworden sein, da war es ein Segen, dass es endlich mal wieder was zu tun gab für die Polizei, als jemand mehrere dieser Plakate aufhängte.
In der nationalbefreiten humorbefreiten Zone Erding kann das nur eins bedeuten: Brutalstmögliche Aufklärung.

Wer kann die Fotos dieses mittelmäßigen Charlie Chaplin Doubles aufgehängt haben?
Und vor allem ist noch immer völlig unklar: Was soll damit bezweckt werden?
Als besonders wahrscheinlich gilt, dass die zur Schau gestellte fast gänzlich sauber rasierte Person für Gilette-Rasierer werben soll und auf den Plakaten bloß das Logo der Firma vergessen wurde.
Auch nicht auszuschließen ist aber, dass mit dem Plakat herausgefunden werden soll, wer regelmäßig n-tv oder n24 schaut bzw. Spiegel liest.
Wie auch immer die Hintergründe letztlich zu beurteilen sind, fraglich ist jedenfalls, warum es aktuell noch immer keinen ard-Brennpunkt zur Lage in Erding gegeben hat.

Auslandskorrespondent C.C. Fliege

... link (0 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!


24.
November 2011, Donnerstag

Warum endlich alles gut wird.
Die Zahl der Messiasse auf der Welt ist so begrenzt wie die Rohstoffvorkommen. Gerade in Zeiten der Krise scheuen sich junge Menschen aus Angst vor der großen Verantwortung mehr denn je, den Messias-Beruf zu wählen.

Vereinzelt gibt es sie aber noch. Die Hoffnungsträger ganzer Länder, ganzer Kontinente.
Aber selbst die verbliebenen Messiasse haben schwer unter der Last als Hoffnungsträger zu tragen. Die Hoffnung ist nicht mehr die jüngste, wiegt von Jahr zu Jahr schwerer, macht aber trotzdem nicht die dringend gebotene Tofu-Karottensaft-Diät und lag schon öfter im Sterben.
Sogar der ehemalige Messias unter den Messiassen, Barack Obama, versucht sich inzwischen nicht mehr als solcher, sondern hat sich als zweitklassiger Satiriker zur Aufgabe gemacht, sich über das Friedensnobelpreiskomitee lustig zu machen, indem er Fernlenkwaffen zum Spaß auf irgendwelche Personen abschießt und dabei mit dem Nobelpreis in der Hand "Ein bisschen Frieden" singt.

Da kann man doch froh sein, dass Deutschland selbst noch einen echten Messias besitzt. Sein Name ist Karl-Theodor zu Guttenberg oder auch Dr. Xerox, wie er gerne genannt werden möchte.
Wenn einer dazu in der Lage ist, alle Probleme auf einmal zu beseitigen, dann kann es nur die sympathische Lichtgestalt sein, da sind sich auf der ganzen Welt alle einig.
Damit steht die Marschroute praktisch fest.
Deutschland wird den Königsweg aus der Krise beschreiten. Mit ihm an der Spitze. Wer braucht den Umweg über fragwürdige Expertenregierungen oder sonstige Kompetenz, wenn man gleich eine echte Messias-Regierung haben kann?

Es wird Zeit, dass der Messias sich aufmacht. Weg aus den USA und heim ins Reich gemütliche Deutschland mit dem Ersatzkaiser, dem Retter des Universums. Dann die Infektion der CSU behandeln (da gibt's doch auch was von Ratiopharm) und dann die Welt retten.
Sicher, die Welt ist nicht genug. Nicht für einen wie ihn. Aber vielleicht finden sich ja noch andere Dinge, die man in Angriff nehmen kann. Zum Beispiel eine echte Doktorarbeit mal so richtig selbst schreiben?

Ihr Hoffnungsträger-Experte C.C. Fliege

... link (0 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!


26.
August 2009, Mittwoch

Kaugummis für die Welt!
Der Nahe Osten.
Die Methoden, mit denen hier gekämpft wird, werden immer unmenschlicher. Jetzt sollen die Israelis gar begonnen haben, die palästinensische Jugend mit Kaugummis zu versorgen, die deren sexuelles Begehren steigern. Man zeigt sich empört.
Und obwohl es als Zitat eigentlich zu schön ist, um wahr zu sein, wird der Hamas Sprecher tatsächlich zitiert, dass die Teenies nach dem Genuss eines solchen Kaugummis Sex mit allem Sex haben wollen. Sogar mit dem Fernseher(!).
Glücklicherweise konnte die Hamas gerade noch 40 Kilo Kaugummis beschlagnahmen. Man kaut diese jetzt heimlich im Keller, um die gefährlichen Dinger unschädlich zu machen.

Und was davon zu halten ist?
Scheiße, warum ist da noch niemand auf die Idee gekommen, das echt zu machen??? Die Devise heißt: Make love not war.
Ich meine, wann wolltet ihr denn nach dem Sex schon mal jemanden umbringen?

Euer C. C. Fliege

... link (2 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!


4.
Juni 2009, Donnerstag

Seriösität laut Umfrage immer mehr gefragt.
Heute erhielten jede Menge Leute die Adresse meiner Internetseite. Das ist mir jetzt schon etwas peinlich. Ich hoffe, die lesen das hier nicht. Da wird mir ja ganz anders. Ich bin ja eigentlich auch ganz anders. Ich komm nur viel zu selten dazu.
Jetzt gibt's aber ganz seriös recherchierte Nachrichten.

Sport:
Alle Welt transpiriert transferiert Spieler und Trainer und überhaupt. Nur die Eintracht nicht. Es sei immer wichtig, abzuwarten. Aufgefallen mit Traumtransfers wie die von Alexander Krük oder Leonard Kweuke, gelten die Frankfurter in der Szene mittlerweile als Genies. Dieses Jahr munkelt man, dass die Eintracht alles tun wolle, um dem Ruf gerecht zu werden. Es solle einen Geniestreich geben. Man will nicht 1, nicht 2, nicht 10 Spieler verpflichten, sondern keinen. Und keinen Trainer.
Stattdessen startet im Juli die neue Castingshow "Frankfurt sucht die Supereintracht." Das werde die wahren Talente zu Tage fördern, ließ der Sonnenkönig Heribert Bruchhagen verlauten.
In 1899 Disziplinen müssen sich die Bewerber durchsetzen, um ins Recall zu kommen. Darunter Sackhüpfen, Breakdance und Cheeseburgerwettessen.
Die Jury soll laut Berichten aus Insiderkreisen von Frank Furz, Verona Pooth und Willi Reimann besetzt werden.

Wirtschaft:
Macht kaputt, was euch kaputt macht. Und lasst heil, was euch heilt. Klar wie Kloßbrühe. (Warum eigentlich wie Kloßbrühe? Wasser ist doch meistens viel klarer, zumindest, wenn nicht grad ein Ölteppich darauf schwimmt.)
Das dachten sich wohl auch die Krankenkassen, die schon ernsthafte Sorgen plagten, dass die Lungenkrebspatienten langsam aussterben. Das haben die so an sich, klagt ein Sprecher. Da muss man doch was tun. Für Nachschub sorgen.
Und deshalb beteiligen sich die Krankenkassen schön an den Tabakherstellern.

Kultur:
Spätestens wenn die Tränen getrocknet waren nach meinem Sturz aus 2 Meter Höhe, habe ich früher, als ich noch klein war, auch immer so getan, als war das alles Absicht.
War also alles einstudiert, dass Brüno seinen nackten Po ins Gesicht von Eminem streckt und der dann beleidigt den Saal verlässt. Ich lass mir auch gerne Pos ins Gesicht strecken. Nur nicht gerne von haarigen Südländern, schwulen Österreichern, und Männern jedweder Herkunft.

Aus aller Welt:
Internationale Top-Manager lieben Deutschland. Vor allem gefällt ihnen das Krisenmanagement der Bundesregierung. Kein Land der Welt schaffe es, mit Geld, das es nicht hat, so herrliche Dinge zu verrichten, wie Firmen zu retten, die es eigentlich auch gar nicht besitzt.
Die Deutschen hätten aus der Krise die richtigen Schlüsse gezogen. Wenn man so weiter macht wie vor der Krise und jeden Tag noch etwas mehr Schulden macht, wird die Krise irgendwann gar nicht mehr da sein.
Höchstens für den Staatshaushalt. Aber die Pläne dafür liegen schon in der Schublade.
Dann stellt man einfach eine Haushaltshilfe ein. Wenn die auf 400 € Basis arbeitet, ist das durchaus noch bezahlbar.
Und weil es solche Ideen braucht - Ideen nach vorn - gibt es heute wieder einmal das Prädikat:


Höchst seriös grüßend verbleibt:

C.C. Fliege

... link (3 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!


2.
Juni 2009, Dienstag

Neue Ideen im Bieterwettstreit um krass.blogger.de
Das tahitianisch/kongolesische Bieterkonsortium hat sich erstmals vor der Presse über sein Interesse am krass.blogger.de-Konzern geäußert.

Schon der Urgroßvater des kongolesischen Milliardärs P. sei ein großer Bismarck-Fan gewesen. Vor allem Bismarckheringe würden von ihm seit jeher sehr geschätzt. Zu seinem 138. Geburtstag habe er sich nun gewünscht, dass Urenkel P. Junior sich endlich mal ein solides deutsches Unternehmen einverleibe. Noch heute sei er nämlich begeistert von der Qualität deutscher Produkte. Das alte Maschinengewehr von 1917 tauge immer noch, um hin und wieder auf den kleinen 6-jährigen Nachbarn von nebenan zu schießen, wenn der wieder mal über das Blumenbeet trampele, weil er seinen Fußball zurückholen müsse.
Und sein Herzschrittmacher aus deutscher Produktion leiste auch schon seit 64 Jahren treue Dienste.

P., der seinen Reichtum mit Schmuddelpornografie und der Produktion von unseriösen Castingshows verdiente, bekundet nun also an offizieller Stelle sein ehrliches Interesse an krass.blogger.de. Wörtlich soll er gesagt haben:
"Damals hieß es, am deutschen Wesen solle die Welt genesen. In Zeiten der Globalisierung meinen wir: Am Kongolesen-Wesen soll die Welt genesen, also bitte alle den Blog lesen, sonst ist außer Spesen nichts gewesen."

Von P.s Privatleben und Interessen ist derweil wenig bekannt. Er soll jedoch eine Vorliebe für deutsche Kartoffeln und deutsche Dichtkunst haben. In seinem Regal stapeln sich laut eigenen Aussagen Alben von Frauenarzt, MC Basstard und Taktloss.
Erster Schritt zu mehr Profit und Eigenkapitalrendite von 75 % sei die Durchführung der Castingshow "Kongo sucht den Superblogger". Mangelnde Deutschkenntnisse bei Bewerbern seien dabei kein Problem. Für die Qualität der Beiträge auf krass.blogger.de reiche eine Übersetzung mit google-Translator.

Bislang nicht persönlich zu Wort gemeldet haben sich die Tahitianer. Ihr Pressesprecher gab allerdings an, krass.blogger.de inhaltlich neu aufstellen zu wollen. Auf lange Sicht gesehen müsse es Ziel sein, zu mehr Größe zu gelangen. Konkret gelänge dies aktuell besonders gut mit der Darbietung von Inhalten über Fischstäbchen. Krass.blogger.de müsse spätestens in 2 Monaten zum größten Fischstäbchen-Blog der Welt aufsteigen.

Über den neuesten Stand zur Akte krass.blogger.de berichtete heute:

C.C. Fliege

Als Randnotiz:
Ganz Deutschland trauert um 26 Menschen, die an Bord der vermutlich abgestürzten Air-France Maschine zwischen all den Zombies, Mutanten, Aliens und Erbfeinden waren.
Herr Steinmeier betonte, man sei in tiefer Trauer ob der toten Deutschen. Und wenn die anderen wenigstens Österreicher oder Japaner gewesen wären, könnte er um den Rest der Passagiere auch trauern. Aber Franzosen seien nunmal der Erbfeind.

... link (2 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!


14.
Mai 2009, Donnerstag

Lecker.
Der dicke Cheney meint: "Man muss wohl sagen dass wir damit bereit sind, amerikanisches Leben zu opfern statt intelligente Verhörmethoden einzusetzen, die uns Informationen sichern, wie wir Amerika beschützen können."
Sowas Dummes. Ist doch echt total clever, jemandem vorzumachen, dass er ertrinkt, damit er ein bisschen was gesteht, was er so angestellt hat. Und dann wäre da noch so der eine oder andere ungeklärte Mordfall, für den man auch einen Geständigen brauchen könnte.
So ein falsches Geständnis bringt nämlich echt ne Menge Schutz für ein Land. Mindestens so viel wie Lichtschutzfaktor 60 meint der dicke Cheney - der Grund dafür, dass seine Haut weißer ist als seine Zähne.

Außerdem ist dieses Waterboarding doch echt harmlos, wenn man vergleicht, wie die Jungs früher abgingen. Solange einer nix sagte, verlor er halt das eine oder andere Körperteil, was er zum Sprechen nicht zwingend brauchte.
Manchmal sollte jemand auch gar nix sagen und der durfte dann ein bisschen mit den Löwen tanzen.
Oder aber die süße Methode: Honig und Milch ins Gesicht geschmiert, den Körper von Insekten bevölkern und von innen auffressen lassen.
Sowas konnte man nämlich immer gut in mehrteiligen Reality-Doku-Soaps ausschlachten. Ausschlachten durchaus auch im wörtlichen Sinne. Die Quoten stimmten und das ist vielleicht die Richtung, die wir wieder einschlagen müssen, damit das Fernsehen interessant bleibt.
Wer brauch schon Shows, in denen Essen gekocht wird? Wenn jemand 'nen Menschen kocht, ist sowas gleich spannender.
Wo liegt der Garpunkt, sollte man lieber rösten oder dünsten, was eignet sich als Beilage?
Ist ja auch wichtig, wenn man das Ganze mal zu Hause nachkochen will.

Ihr C. C. Fliege.

... link (0 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!


6.
Mai 2009, Mittwoch

333.
333 - bei Issos Keilerei. Wer kennt das nicht?

Heute ist Tag 333 für diesen Blog.
333 Tage, an denen 143 Beiträge online gingen, 109 Fotos präsentiert und 161 Kommentare geschrieben wurden.
Krasser Scheiß.
Gefeiert wird trotzdem erst das einjährige Bestehen.

Was nämlich heute viel wichtiger ist:
Machtwechsel in Nordkorea. Kim Jong-Il, Ihnen wahrscheinlich besser bekannt als "der liebe Führer", ist müde, ließ er verlauten. Der Mann mit den Wunderkräften, die Raketen fliegen ließen, die das eigentlich gar nicht konnten, oder aus des Führers Urin blitzschnell Uran machten, damit man daraus Bomben bauen konnte, will nicht mehr.

Wenn Sie jetzt schon Tränen vergossen haben, weil "der liebe Führer" geht, kann ich Sie beruhigen. Seine Nachfolge ist gesichert und die Sippe steht schon in den Startlöchern. Sein jüngster Sohn, 25, wird aktuell als Nachfolger aufgebaut. Seine Spezialfähigkeit wird sein, anderen Ländern Krisen auf den Hals zu hetzen. Noch wird diese in den Labors getestet. Erste Erfolge konnten mit Schweinegrippe und Finanzkrise schon verbucht werden.

Darüber hinaus jubelt ganz Nordkorea über die neueste technische Errungenschaft. Ein Handynetz.
In allen Fernsehkanälen läuft deshalb die Werbung:
Cheeseburger: 1 €
Handynetz: teuer, aber schon bezahlt.
ein Handy: unbezahlbar.

Zwar kann sich derzeit niemand ein Handy leisten (kostet aktuell etwa einen hundertfachen Monatslohn eines Durchschnittsbürgers), aber hey, wer wird denn gleich so unverhältnismäßig werden.

C.C. Fliege
Auslandskorrespondent Auslandskorrodent

... link (0 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!


1.
Mai 2009, Freitag

Weder Fich noch Fleich (Früher Teil 1).
Früher hat alles irgendwie noch Sinn gemacht. Früher war es logisch, dass ich mich aufgeregt habe, wenn die Sonne nicht schien. Ich hab den Regen gehasst. Und das hatte seinen Grund. Ich konnte nämlich nicht einfach den ganzen Tag mit dem Bobbycar über die Pflastersteinstraße vor unserem Haus brettern (mit debilem Grinsen) und wieder ein Paar Schuhe den Steinen opfern.
Heute? Heute hat sich alles geändert. Naja, eigentlich nicht, aber diese Phrase ließ sich jetzt nicht vermeiden.
Eigentlich ist alles beim Alten.
Naja, das stimmt eigentlich auch nicht. Klingt aber gut, oder?
Was sagt Jupp Heynckes dazu? Gute Frage, müsste ihn mal jemand fragen. Ich könnte nämlich jetzt zitieren: "Mark Hughes ist ein typich briticher Chtirmer. Weder Fich noch Fleich." Das wäre in etwa thematisch so passend wie Helge Schneiders Mörchenlied. Wobei ich früher gerne mal ein Möhrchen gegessen habe. Wär vielleicht also gar nicht so unpassend. Die schmecken schon ganz gut, so Möhren.
Weder Fich noch Fleich also.
Es ist nicht alles anders und auch nicht alles gleich.
Ich rege mich immer noch auf, dass es regnet. Und zwar nicht, weil ich nicht Bobbycar fahren kann, ich hab gar kein Bobbycar mehr. Wenn ich eins hätte, würde ich aber glaube ich voll gerne damit fahren. Ich hab aber keins und deshalb gibt es eigentlich keinen Grund, den Regen zu hassen.
In Zeiten der Angst vor der Schweinegrippe verlasse ich mein Haus ohnehin nicht mehr. Die Rolläden sind unten, weil die Bildzeitung schrieb, dass die Übertragungswege noch unklar sind. Für mich heißt das, dass auch Sonnenstrahlen und Licht als Überträger in Frage kommen.
Vielleicht findet ihr das absurd, aber vielleicht überträgt sich das ja wirklich auch über das Licht.
Ich setze mich daher nur dem Licht meines Bildschirms aus, weil bloggen das einzige ist, was ich nicht verhindern kann. Die Fenster bleiben logischerweise geschlossen. Denn Luft könnte potentiell auch gefährlich sein. Wobei natürlich die Luft auch gar nicht reinkäme, wenn die Fenster offen wären, weil die Rolläden ja zu sind. Zu plus offen ergibt immer zu. Offen und zu ergibt zwar auch immer zu. Aber ein anderes zu. Jedenfalls ist es zu.

Außerdem habe ich mir neulich so einen weißen Infektionsschutzanzug gekauft. Mit dem laufe ich jetzt auch hier im Haus rum. Einen Mundschutz hab ich nicht mehr bekommen, die waren alle ausverkauft.

Jetzt versuche ich gerade eifrig, einen Impfstoff zu entwickeln. Ich hab schon die verschiedensten Sachen ausprobiert und bin sicher, da ist was dabei, aber ich weiß es nicht. Ich weiß ja erstens nicht, was das überhaupt für ein Erreger ist, ich hab noch nie einen von denen gesehen. Mein Impfstoff basiert einfach auf Sachen, von denen ich glaube, dass sie helfen können. Seife, Wasser, Alkohol und Analogkäse.
An meinen Ameisen ist er schon erfolgreich getestet worden. Zwar waren die auch nicht krank, aber sie sind jetzt immer noch nicht krank. Das ist doch schon mal ein Erfolg. Immerhin könnten sie ohne Impfstoff gut und gerne schon alle krepiert sein.

Und wenn ich nicht gerade am Impfstoff forsche, dann meide ich große Menschenmengen und bleibe deshalb lieber allein vor dem Fernseher.
Leider lassen sich so Menschenmengen gar nicht immer meiden. Morgen spielt nämlich die Eintracht. Das ist Pflicht. Aber mit dem weißen Anzug passiert mir schon nix.

Ihr fragt euch jetzt, was das alles mit heute zu tun hat? Ich kann euch das nicht sagen. Es regnet heute gar nicht. Aber fragt mal wen anders.

Euer C. C. Fliege.

... link (8 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!


21.
April 2009, Dienstag

Der Chinese.
Unter anderem durch die auf krass.blogger.de immer wieder gedroschenen Phrasen wissen Sie ja: Da draußen gibt es etwas, das sich Krise nennt.

Wegen der Krise muss man sparen.
Überall. Auch in der USA. Bildung, Sozialausgaben, Umweltschutz. Halt all das, was man eh nicht braucht.
Immerhin muss ja noch ein 300-Milliarden-Dollar Rüstungsprojekt eines neuen Kampfjets finanziert werden.
Das Projekt hieß "Geheim". Sie kennen das ja, was man nicht wissen darf, findet man immer am interessantesten. So ging's auch dem Kerl, der sich dachte: Muss ich doch jetzt echt mal gucken, was es damit auf sich hat.
Hat er auch gemacht und gleich mal mehrere Terrabyte an Daten kopiert. Man weiß ja nie, wozu man die mal gebrauchen kann.

Wer das war, weiß die USA jetzt nich so genau. Liegt aber auch auf der Hand. Muss ja der Chinese gewesen sein.

C.C. Fliege, Pseudo-Journalist, hat mal seine Quellen angezapft. Denen zufolge bräuchten die Chinesen die Infos über das Projekt dringend.
Die USA müsste auch keinerlei Bedenken zu haben, dass man die gesammelten Informationen veruntreue oder damit Unfug treibe.
Man wolle nur ein paar Plastikspielzeugflugzeuge herstellen.
Dann gaben die Quellen jedoch gar keine Ruhe. Sie wollten noch was loswerden.
Der Chinese an sich sei ohnehin ein harmloser Zeitgenosse. Er sei nicht für die Freiheit gemacht. Man müsse ihn kontrollieren. Das sei unumgänglich.
Nur leider sei er manchmal ziemlich anspruchsvoll. Die alten Flugzeugkisten von der eigenen Armee wollten die halt gar nicht mehr zum Spielen haben. Deswegen müsse jetzt ne neue Kollektion her.
Das Geheim-Ding sei dafür gut geeignet. Sehe richtig toll aus.

C. C. Fliege.

... link (2 Kommentare)   ... krass, da muss ich was zu sagen!



krass, ich muss mich erst noch anmelden... klick!
Aus Tradition krass seit 5811 Tagen
Richtig krass wurd's zuletzt: Sonntag, 27.12.2015, 15:34