Über gute Öffentlichkeitsarbeit und den Friedensnobelpreis.
In Zeiten der Krise muss man sich ja fürchten. Die Despotendämmerung allenthalben könnte zur Folge haben, dass eines Tages keiner mehr so genau weiß, wie man richtige Propaganda macht.
Zum Beispiel der Kim Jong Il war da ja ein leuchtendes Beispiel. Sein renommiertes Weltraumprogramm? Weltbekannt.
Wir berichteten.
Glücklicherweise konnte aber unlängst beobachtet werden, dass es aktuell sogar in Deutschland noch eine Bastion guter Öffentlichkeitsarbeit gibt.
Die Facebook-Seite von Eintracht Frankfurt. In unnachahmlicher Manier erkannte man schnell, dass man die 2:0-Niederlage nicht leugnen konnte. Aber damit
das Volk die Anhängerschaft nicht gleich den Palast des Sonnenkönigs Heribert Bruchhagen stürmt, wird wenigstens vermeldet, man habe "trotz Überlegenheit" verloren.
Worin die Überlegenheit genau bestanden haben soll, bleibt unklar. So, wie das bei guter Propaganda funktioniert, wird das nämlich jedem selbst überlassen, das zu erkennen.
Ich sag mal, die Überlegenheit bestand vor allem darin, die eigene Torgefahr besser zu kaschieren. Das war also alles weniger erschreckend harmlos als beruhigend friedlich, was da die Offensivspieler der Eintracht boten. Ich schlage sie für diese Leistung zum Friedensnobelpreis vor.
Ihr Frank Furz
c17h19no3,
Dienstag, 20. Dezember 2011, 20:46
guenterkrass,
Dienstag, 20. Dezember 2011, 21:03
Wenn Sie meine Gefühle verletzen wollten, dann haben Sie das jetzt geschafft!
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